Das Buch Homo Faber ist von Max Frisch geschrieben. Es ist nicht das einzige Buch, welches ich von
diesem Autor kenne. Vor Jahren haben wir sein Buch Andorra gelesen, welches ich
eher langweilig fand.
Deshalb war ich etwas skeptisch, als ich von Homo Faber
erfuhr, war jedoch dennoch offen für das Buch. Ich lese relativ selten Bücher, da mich die meisten Bücher nicht besonders interessieren. Nach den ersten paar Seiten war ich erleichtert, dass es kein wirklich langweiliges Buch war, es war auch ziemlich
einfach, das Buch zu verstehen.
Außerdem finde ich gut,
dass das Buch sehr sachlich formuliert ist und dass vom Ich-Erzähler
schon anfangs viel gereist und auch erlebt wird. Ich finde auf der anderen
Seite aber schade, dass man sich aufgrund Fabers sehr oberflächlicher und relativ nüchterner Betrachtung der Geschehnisse, nicht so gut in die Situation
hineinversetzen kann. Ich konnte ziemlich gut Fabers Lage in den
einzelnen Situationen verstehen, da er oft seine Sichtweise zu Dingen logisch
erklärt. Dies macht ihn in gewisser Weise sympatisch.
Sehr gefallen hat mir
zum Beispiel die Stelle im Buch, wo er sich spontan entscheidet mit Herbert zu der
Tabakplantage zu fahren, weil darauf eine Reise in den Regenwald folgt, wo er sich Gefahren
aussetzt, nur um einen alten Bekannten zu treffen. Sehr amüsant war für mich die Textstelle, als das Flugzeug abstürzt und alle in Panik geraten, und Fabers einzige Sorge ist "Wohin mit dem Lunch?" (S.21).
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