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Donnerstag, 12. Juni 2014

Erster Eindruck

Das Buch Homo Faber ist von Max Frisch geschrieben. Es ist nicht das einzige Buch, welches ich von diesem Autor kenne. Vor Jahren haben wir sein Buch Andorra gelesen, welches ich eher langweilig fand. 
Deshalb war ich etwas skeptisch, als ich von Homo Faber erfuhr, war jedoch dennoch offen für das Buch. Ich lese relativ selten Bücher, da mich die meisten Bücher nicht besonders interessieren. Nach den ersten paar Seiten war ich erleichtert, dass es kein wirklich langweiliges Buch war, es war auch ziemlich einfach, das Buch zu verstehen.
Außerdem finde ich gut, dass das Buch sehr sachlich formuliert ist und dass vom Ich-Erzähler schon anfangs viel gereist und auch erlebt wird. Ich finde auf der anderen Seite aber schade, dass man sich aufgrund Fabers sehr oberflächlicher und relativ nüchterner Betrachtung der Geschehnisse, nicht so gut in die Situation hineinversetzen kann. Ich konnte ziemlich gut Fabers Lage in den einzelnen Situationen verstehen, da er oft seine Sichtweise zu Dingen logisch erklärt. Dies macht ihn in gewisser Weise sympatisch.

Sehr gefallen hat mir zum Beispiel die Stelle im Buch, wo er sich spontan entscheidet mit Herbert zu der Tabakplantage zu fahren, weil darauf eine Reise in den Regenwald folgt, wo er sich Gefahren aussetzt, nur um einen alten Bekannten zu treffen. Sehr amüsant war für mich die Textstelle, als das Flugzeug abstürzt und alle in Panik geraten, und Fabers einzige Sorge ist "Wohin mit dem Lunch?" (S.21).

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