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Montag, 30. Juni 2014

Faber und die Frauen

Fabers Frauenbild

In der Vergangenheit wurde er von Hanna, seiner einst großen Liebe, enttäuscht, weil sie seinen Heiratsantrag ablehnte. Deshalb könnte es sein, dass Faber verschlossener und kühler gegenüber Frauen geworden ist.


Man kann sagen, dass Fabers Beziehung zu Ivy, seine Denkweise gegenüber Frauen am besten wiederspiegelt. 
  • Er bringt Ivy in Zusammenhang mit Efeu: wie Efeu würden die Frauen unselbstständig sein und bräuchten etwas Festes
  • Er fühlt sich von ihr bedrängt (S. 16)

Im Folgenden habe ich weitere Beispiele für Fabers Frauenbild aufgelistet:

  • vermeidet generell Körperkontakt (S.19)
  • verallgemeinert Frauen, also steckt sie alle in dieselbe Schublade 
    • "Frauen haben einen Hang zum Aberglauben" (S. 142)
    • Weil Faber Frauen nicht versteht, findet er sie sogar unheimlich (S.38)
    • hält es nicht für nötig Frauen nachzulaufen (S. 93)
  • erste sexuelle Erfahrung hatte er mit der vierzigjährigen Gattin eines alten Professors (S. 107)
  • bennent Sexualität des öfteren als absurd (S. 107)
  • bei der Beschreibung der Wüstenlandschaft verzichtet er auf das Wort fantastisch, denn es wäre "weibisch" ausgedrückt, verwendet stattdessen das Wort erklärlich (S. 25)
  • Gefühle sind für ihn Ermüdungserscheinungen (S. 100)
  • ein Schwangerschaftsabbruch ist für ihn romantisch und unverantwortlich (S. 114)
  • hasst Gespräche über Liebe und Ehe (S. 9)

Als er auf Sabeth trifft verändert sich langsam das Bild zu Frauen, denn er verliebt sich in sie. Zuerst will er das allerdings nicht wahrhaben und sagt, er sei nicht verliebt (S. 78).

Er sagt einmal: "Ich kann nur sagen, dass ich glücklich gewesen bin, weil das Mädchen, [...] glücklich gewesen ist, trotz Altersunterschied" (S. 117).




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